Die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro sind beendet. Zwischen dem 7. und dem 18. September werden die Paralympics in Rio de Janeiro ausgetragen aber die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit zieht weiter. Die Hinterlassenschaften, wie die riesigen Sportanlagen, die vermutlich bald zu Ruinen verfallen oder der gigantische Schuldenberg, bleiben den cariocas aber noch lange erhalten.

Der Olympia Blog Spiele der Ausgrenzung wird weiterhin als Dokumentation des Protests gegen die Olympischen Sommerspiele 2016 zur Verfügung stehen. Sobald umfassendere Analysen zu Olympia veröffentlicht sind werden wir auf diese auch an dieser Stelle verweisen. Von der aktuellen Berichterstattung verabschieden wir uns allerdings mit diesem Eintrag.
Allgemeine Nachrichten zu Brasilien findet ihr wie gewohnt auf der KoBra-Website.
PS: In Tokyo regt sich übrigens auch schon Widerstand gegen die nächste Station des Olympia-Zirkus.

«Lebe deine Leidenschaft» lautet das Motto der 31. Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro, bei denen zwischen dem 5. und 21. August 2016 über 10.000 AthletInnen aus aller Welt antreten und mehr als 500.000 BesucherInnen erwartet werden. Nach der Fußballweltmeisterschaft der Männer 2014 findet ein zweites Sportgroßevent innerhalb von kürzester Zeit in der Millionenmetropole statt. Die Olympia-Vorbereitungen haben die Stadt schon deutlich verändert. Aber während von offizieller Seite ein positives «Vermächtnis» für Rio de Janeiro beschworen wird, zeichnet sich ab, dass es die BewohnerInnen der Stadt sein werden, die die sozialen und finanziellen Kosten der Spiele tragen. Das vermeintliche «Fest der Nationen» verschärft die Spaltung der Stadt.




