“Versagen des Olympischen Modells”

Interview mit Julia Bustamante von PACS (Instituto Políticas Alternativas para o Cone Sul) und dem «Comité Popular Copa e Olimpíadas» (Basiskomitee zur WM und den Olympischen Spielen) über die Auswirkungen der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Das Komitee ist ein Zusammenschluss von sozialen Bewegungen und linken Organisationen und hat bereits die Fußballweltmeisterschaft der Männer im Jahre 2014 kritisch begleitet.

Enorme Kosten für Rio – auch nach Olympia

Wie aus Presseberichten hervorgeht, wird Rio de Janeiro auch nach den Olympischen Spielen tief in die Tasche greifen müssen. Die Aufrechterhaltung der Sportstätten im Olympischen Park, dem Hauptaustragungsort der Spiele, wird umgerechnet rund 280 Millionen Euro kosten. Die Stadtverwaltung erklärte, dass sie diese Summe an den zukünftigen Verwalter des Geländes zahlen wird. In den kommenden Wochen wird die Konzession für die zukünftige Nutzung des Geländes an ein Unternehmen oder ein Gruppe von maximal drei Unternehmen vergeben.

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Olympischer Park in Barra da Tijuca // Foto: Fernando Frazão/Agência Brasil (CC BY-NC 2.0)

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